Anstatt weiter zu reisen, haben wir heute die bekannten Sehenswürdigkeiten in Washington D.C. besucht. Ein paar Bilder dazu (und zu den vergangenen Tagen) finden sich gleich in der Galerie.
Entlang der Küste
Fahrt entlang der Küste nach Washington D.C.
Am Atlantik
Mit der Ankunft in Virginia Beach sind wir nun von der Pazifikküste bis an den Atlantik gereist!
Verwunschene Orte
Ostwärts haben wir die Appalachen über den Cranberry Corridor durchfahren. Dabei kamen wir durch so einige halb verlassene Orte, die ihre Blütezeit mit dem Abzug der Kohlenindustrie und staatlicher Verwaltung hinter sich gelassen haben. Gleichwohl strahlen sie einen gewissen Charme aus und erinnern an alte Zeiten. Zudem hatten wir einmal mehr unverschämt viel Glück mit dem Wetter, so setzte heftiger Regen erst genau in dem Moment ein, als wir gerade vor dem Hotel von den Motorrädern stiegen. Es darf gerne so weiter gehen!
Darum sind wir hier
Fährt man nicht Motorrad, wundert man sich vielleicht, warum wir auf unserer Tour bisher an wenig namhaften Orten vorbei gekommen sind. Wir wollten in die Appalachen! Ein Berggebiet welches dem Juragebirge ähnelt (dieses hier ist nur ein “wenig” grösser). Warum wir hier sind, lässt sich grds. ohne weitere Ausführungen durch obiges Bild (weitere unter Impressionen) erkennen. In dichten Wäldern fährt man den ganzen Tag auf und ab durch unzählige S-Kurven, Serpentinenstrassen usw. ohne Verkehr und Zivilisation. Ein richtiges Motorrad Eldorado.
Endlich in den Appalachen
Unzählige Kurven und wenig Menschen erwarten uns von nun an!
Homeoffice und Motorradpflege
Während Vater im Homeoffice gefangen war, hiess es für mich den Ölstand zu prüfen sowie Luft in die Reifen und Heckfederung zu pumpen. An meinem Motorrad wurden zudem störende Rassel- und Quietschgeräusche beseitigt, indem ich notdürftig ein ausgeschlagenes Auspufflager “repariert” habe. Nun stimmt Sound, Öl und Luft wieder, so dass wir morgen ohne Sorgen loslegen können.
Natchez Trace Parkway
Heute auf dem Natchez Trace Parkway (eine historische Strasse, mehr dazu auf der offiziellen Webseite) sah es vor uns während des ganzen Tages so wie auf beigefügtem Bild aus. Bereits gestern haben wir den Mississippi überquert und fuhren den ersten Abschnitt dieser Strasse. Heute haben wir den Staat Mississippi aber bereits wieder verlassen und verweilen nun in Florence, Alabama. Da mittlerweile auch schon die erste Tour-Woche hinter uns liegt, ist es morgen an der Zeit die Motorräder zu pflegen sowie Kleinigkeiten zu besorgen und erledigen. Mehrere Bilder folgen in ein paar Stunden!
Bienvenue en Louisiane
Nachdem wir am Morgen noch die historischen Stockyards in Fort Worth besucht haben, ging die Reise weiter durch das grüne und dicht bewaldete Nord-Texas in Richtung Louisiana. An der Grenze überraschte uns das übliche Willkommensschild, da es nicht nur in englisch grüsste, sondern auch mit französischen Worten. Tatsächlich ist Französisch in diesem Staat eine Amtssprache und wird noch von ca. 200’000 Einwohnern als Muttersprache gesprochen. Louisiana war bis zum 30. April 1803 eine Kolonie Frankreichs (wir sind also pünktlich zum Jahrestag eingetroffen) und hat bis heute ein kontinentaleuropäisches Rechtssystem.
Straight Ahead nach Dallas
Nun sind wir in Texas, die ersten Longhorn Rinder wurden gesichtet. Die Steppenlandschaft New Mexicos haben wir am Morgen hinter uns gelassen und durchfuhren anschliessend das im Vergleich viel grünere Nord-Texas. Zunächst waren nur Felder bis an den Horizont zu sehen, später kamen immer mehr Bäume und Hügel hinzu, so dass sich uns auch die eine oder andere Kurvenfahrt bot.